Hintermann parkte mit Mercedes am Friedhof
Sohn macht ein Foto und liefert damit einen entscheidenden Beweis
Dieser Mercedes stand auf einem Parkplatz im unteren Westerwald. Von hieraus steuerte der Bandenchef über das Handy den Betrug vor Ort. Das Nummernschild führte die Polizei letztlich zur Bande. Der Sohn eines betrogenen Ehepaares hatte das Fahrzeug fotografiert. Er identifizierte auch später den Täter per Lichtbild. Foto: privat

Westerwaldkreis. Es ist Montag, 12. März 2018, ein Mann aus dem unteren Kreisgebiet, Mitte 60, hat von seinem Sohn bei einem Internetforum einen Gebrauchtwagen zum Verkauf einstellen lassen – einen Audi Q 3, Baujahr 2017, circa 8000 Kilometer Laufleistung zum Angebotspreis von 38.000 Euro. Am Wochenende zuvor waren die Fotos für das Inserat angefertigt und die Nummernschilder auf den Aufnahmen geschwärzt worden. Bereits am Montag erhielt der Sohn dann vom Vater eine SMS: Das Auto ist verkauft, zum Preis wie angegeben.

Lesezeit 2 Minuten
Bei einem Telefonat mit den Eltern erfährt der Sohn, dass sich ein „Bauleiter der Firma Strabag“ aus Köln beim Vater gemeldet habe. Der habe ihm erzählt, dass er genau das gleiche Fahrzeug besessen habe und kürzlich einen Unfall damit gehabt hätte. Daher kenne er das Auto und brauche nicht selbst vorbeizukommen.

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