Gewaltakt Neonazis verprügelten 2010 einen Szeneaussteiger - Warum die Aussagen des Hauptzeugen sieben Jahre später wieder aktuell sind
Skinhead-Prügelei an Westerwälder Grillhütte: Jetzt läuft in Koblenz der dritte Prozess

Die Sängerhütte bei Höhr-Grenzhausen: Hier verprügelten Neonazis 2010 einen Szeneaussteiger. Jetzt stehen deren mutmaßlicher Rädelsführer und zwei mutmaßliche Komplizen erneut in Koblenz vor Gericht. ⋌Archivfoto: Sascha Ditscher

Sascha Ditscher

Höhr-Grenzhausen. Skinheads verprügelten 2010 an einer Grillhütte bei Höhr-Grenzhausen einen Aussteiger aus der Neonaziszene – jetzt, gut sieben Jahre später, stellt die Koblenzer Justiz den mutmaßlichen Rädelsführer vor Gericht. Zum dritten Mal. Der heute 37-Jährige, der inzwischen in Mecklenburg-Vorpommern lebt, stand bereits vor dem Amtsgericht Montabaur und dem Landgericht Koblenz – aber keines der Urteile wurde rechtskräftig.

Lesezeit 2 Minuten
Seit Mittwoch läuft am Landgericht der dritte Prozess gegen den mutmaßlichen Rädelsführer und zwei mutmaßliche Komplizen (35, 29). Es wird ein schwieriger Prozess. Das Gericht plant bis Mitte März mit acht Prozesstagen. Zu Prozessbeginn fragt der Vorsitzende Richter Thomas Metzger die Angeklagten, ob sie zum Tatvorwurf aussagen.

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