Ein Blick in das Innere der Limburger Bischofsgruft zeigt am rechten Bildrand die beiden Metalquader, in denen die Bischöfe Peter Joseph Blum und Karl Klein nachträglich umgebettet wurden. In der Bildmitte sind die Zinksärge von Bischof Ferdinand Dirichs (2. Reihe von oben) und Dominikus Willi (3. Reihe von oben) zu sehen. Andreas Egenolf
Sie ist eines der Geheimnisse des Limburger Doms: die Bischofsgruft. Nur zum Tod von Bischöfen, wie zuletzt von Franz Kamphaus, wird die Bronzeplatte abgenommen, um eine Beisetzung zu ermöglichen. Doch längst nicht alle Bischöfe liegen hier begraben.
Etwas mehr als 42 Jahre war es her, dass die Bischofsgruft zum bisher letzten Mal geöffnet wurde, um einen Bischof beizusetzen. Am 9. Oktober 1982 war Kamphaus’ Amtsvorgänger Wilhelm Kempf in Wiesbaden gestorben und wenige Tage später in der Bischofsgruft im Limburger Dom bestattet worden.