Ein ehemaliger Soldat hat zwei Kameradinnen belästigt und gesteht vor Gericht seine Schuld - Die Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt
Sexuelle Nötigung: Junge Frauen leiden noch immer

Wegen sexueller Übergriffe ist ein ehemaliger Zeitsoldat vom Amtsgericht Montabaur zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Die Anklage lautete auf sexuelle Nötigung und sexuelle Belästigung, weil der 31-Jährige im Januar 2020 während und nach einer Abschlussfeier in einem Oberwesterwälder Szenelokal zwei Soldatinnen unter Gewaltanwendung genötigt und belästigt hatte, die noch heute unter psychischen Folgen leiden. Eine der beiden jungen Frauen hat sich in Therapie begeben. Der Vorsitzende Richter verhängte eine zwölfmonatige Haftstrafe, die für drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt ist, unter anderem, weil der Angeklagte die Taten gestand und damit den Frauen eine quälend ausführliche Zeugenvernehmung ersparte.

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Es war Ende Januar 2020, als eine Gruppe von Mitarbeitern der Renneroder Kaserne eine Abschlussfeier in einem Szenetreff feierte. Eines der Opfer, eine 21-jährige Soldatin, schilderte später die Situation so: Als sie aus der Toilette in den Vorraum trat, wurde sie dort vom Angeklagten abgefangen und zurückgedrängt.

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