Westerwaldkreis
Seniorengerechte Wohnungen im Westerwald werden knapp

Westerwaldkreis - Die Senioren im Westerwald haben schlechte Chancen, in ihren eigenen vier Wänden alt zu werden. Das jedenfalls prognostiziert das Pestel-Institut in Hannover im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau. Zwar gibt es, gemessen an der Entwicklung der Einwohnerzahl, genügend Häuser im ländlichen Raum. Doch die seniorengerechten Wohnungen sind knapp. Das Institut schätzt, dass bis zum Jahr 2025 mehr als 4600 barrierefreie Unterkünfte im Westerwaldkreis fehlen werden.

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Westerwaldkreis – Die Senioren im Westerwald haben schlechte Chancen, in ihren eigenen vier Wänden alt zu werden. Das jedenfalls prognostiziert das Pestel-Institut in Hannover im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerksbau. Zwar gibt es, gemessen an der Entwicklung der Einwohnerzahl, genügend Häuser im ländlichen Raum. Doch die seniorengerechten Wohnungen sind knapp. Das Institut schätzt, dass bis zum Jahr 2025 mehr als 4600 barrierefreie Unterkünfte im Westerwaldkreis fehlen werden.

Das Pestel-Institut hat darüber hinaus errechnet, dass es in 15 Jahren rund 20 Prozent mehr Haushalte mit einem Über-70-Jährigen im Westerwald geben wird. Wenn man davon ausgehe, dass nur jeder fünfte Senior auf eine Wohnung ohne Barrieren angewiesen sei, müsse dringend saniert und neu gebaut werden – mit Türen, durch die ein Rollator oder Rollstuhl passt und mit schwellenfreien Duschen. Auch an Treppenliften in den Gebäuden mangelt es.

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