Geschichte Wie ein Hilgerter das Leben seiner jüdischen Frau mit einem Brief an die Gestapo retten wollte: Schicksal: Wilhelm und Johanna Kirchner
Geschichte Wie ein Hilgerter das Leben seiner jüdischen Frau mit einem Brief an die Gestapo retten wollte
Schicksal: Wilhelm und Johanna Kirchner
Hilgert. Eine sehr emotionale Passage des neuen Heimatbuches „Hilgert – Nachrichten aus einem Westerwalddorf“ ist die Geschichte des Hilgerter Ehepaares Wilhelm und Johanna Kirchner. Mit einem flehenden Schreiben an die Geheime Staatspolizei (Gestapo) in Frankfurt vom 28. Mai 1943 versuchte der schwer kranke, ehemalige Handelsvertreter, das Leben seiner jüdischen Ehefrau Johanna zu retten.
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„Ein erschütterndes Dokument der Hilgerter Geschichte“ nennt Buchautor Claus-Dieter Schnug dieses Schreiben, das Wilhelm Kirchner elf Tage nach der Inhaftierung seiner geliebten Frau durch die Gestapo verfasste. Das Ersuchen sollte indes vergebens sein: Johanna Sara Kirchner starb am 16.