Höhr-Grenzhausen/Marburg. Historische Scherben aus Grenzau gehen demnächst auf Reisen. Dafür wird die Künstlerin Kyra Spieker, die seit ihrer Lehrzeit in Grenzau lebt, mit ihrem aktuellen Projekt, das sie in der Universitätskirche in Marburg installieren wird, sorgen. Besucher des Kunstprojektes haben die Möglichkeit, eine Lieblingsscherbe mit in ihren Alltag zu nehmen, sodass die Reise weitergehen kann. So die Idee von Kyra Spieker, die im Gespräch mit unserer Zeitung verrät, was hinter dem „Scherbenhaufen“ steckt.
„Hinter dem ehemaligen Haus Ickenroth in Grenzau wurde vor mehr als zehn Jahren ein Parkplatz gebaut. Bei den Erdarbeiten kam eine Unmenge von grau-blauen Scherben von keramischen Gefäßen zutage. Der Fund war damals eine kleine Sensation, nicht zuletzt beim Landesamt für Denkmalpflege, das sich besonders für noch erhaltene Stücke interessierte“, erzählt Kyra Spieker.