Gute Nachrichten
Sanierungen fertig: L318 im Westerwald ist wieder frei
Deutlich früher als geplant ist die L318 bei Nentershausen und Nomborn, in deren Verlauf zwei Brückenunterführungen instand gesetzt wurden, wieder für den Verkehr frei.
Andreas Egenolf

Ursprünglich war angedacht, dass die L318 im Westerwald für Sanierungsarbeiten bis 20. Juni gesperrt werden müsste. Nun ist der Streckenabschnitt aber schon wieder für den Verkehr freigegeben.

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Gute Nachrichten für Verkehrsteilnehmer im Westerwald: Die Landesstraße 318 zwischen Girod und Nentershausen ist deutlich früher wieder frei als geplant. Die von der Autobahn GmbH beauftragten Sanierungsarbeiten an zwei Brücken der Autobahn 3 sind bereits abgeschlossen.

In einer ersten Mitteilung des Westerwaldkreises war die Rede von einer Sperrung der L318 bis zum 20. Juni. Dann nannte die Autobahn GmbH in einer eigenen Mitteilung Anfang Juni als Fertigstellungsdatum. Nun war bereits am Freitagmittag schon nichts mehr von den Bauarbeiten zu sehen, die Absperrungen zur Seite geräumt und es herrschte für wenige Stunden wieder frei Fahrt auf dem rund zwei kilometerlangen Abschnitt zwischen dem Giroder Ortsteil Kleinholbach und Nentershausen. Im Laufe des Wochenendes wurde die Sperrung dann wieder errichtet, denn im Auftrag des Landesbetriebs Mobilität (LBM) wurden Markierungsarbeiten an der Straße vorgenommen. Um die ausführende Firma hierfür nicht mehrfach anrücken lassen zu müssen, wurde der Abschluss der Arbeiten an den beiden A3-Brückenunterführungen abgewartet, sodass auch in diesem Bereich die Fahrbahnmarkierungen direkt mit aufgetragen werden können. Seit Montagmittag herrscht nun wieder komplett freie Fahrt auf der L318.

Nach finalen Markierungsarbeiten, die im Auftrag des Landesbetriebs Mobilät durchgeführt wurde, konnte die Landesstraße 318 zwischen dem Giroder Ortsteil Kleinholbach und Nentershausen wieder komplett freigegeben werden.
Andreas Egenolf

Im Auftrag der in Montabaur ansässigen Niederlassung West der Autobahn GmbH waren seit kurz nach Ostern an zwei Brückenbauwerken unterhalb der A3 am Steinbruch Jakob Bach bei Nentershausen und in der Nähe der Gärtnerei Ortseifen bei Nomborn Betoninstandsetzungsarbeiten durchgeführt, die dem Erhalt der Dauerhaftigkeit und der Verkehrssicherheit dienen sollen. Zudem wurden zeitweise in Form von Nachtarbeiten Abdichtungsarbeiten auf den Unterführungsbauwerken durchgeführt, wofür auf der Autobahn selbst in beide Fahrtrichtungen stundenweise Baustellen mit verschwenkten Fahrstreifen eingerichtet werden mussten. Rund 500.000 Euro haben die Arbeiten an den Brücken laut Autobahn GmbH gekostet. Der LBM nutzte neben den Markierungsarbeiten die Sperrung zeitgleich, um kleinere Ausbesserungen an der Fahrbahn vorzunehmen.

Im Zuge der Umleitungsstrecke, die unter anderem über den Kreuzungsbereich der L317 und der K154, der landläufig auch als „Todeskreuzung“ bezeichnet wird, führte, blieben die von einigen Einsatzkräften in der Region befürchteten schweren Unfälle aus. Laut Informationen unserer Zeitung kam es lediglich zu einigen wenigen Unfällen mit Blechschäden innerhalb der vergangenen vier Wochen.

Weitere Sanierungen stehen an

Die Arbeiten bei Nentershausen und Nomborn waren Teil einer seit Ende März 2025 laufenden Großmaßnahme, in deren Verlauf bis Mai 2026 sieben Unterführungsbauwerke im Zuge der A3 zwischen den Anschlussstellen Ransbach-Baumbach und Diez instand gesetzt werden, was rund 1,8 Millionen Euro insgesamt kostet. Als nächster Bauabschnitt steht die Unterführung der A3 im Bereich der Bundesstraße 255 an, die am Wochenende rund um Christi Himmelfahrt von Mittwoch, 28. Mai, circa 21 Uhr, bis Montag, 2. Juni 2025, circa 5 Uhr, saniert wird.

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