Carolin Nebgen aus Reckenthal hat sich jahrhundertealten Erzählungen verschrieben - WZ spürt in kleiner Serie einigen Überlieferungen nach
Sagenumwobener Westerwald: Neue Serie spürt Überlieferungen um die Region nach
„Der Jungfrauenraub“ wird mit einer Holzskulptur am Stationenweg zwischen Montabaur und Wirzenborn dargestellt. Er ist Teil der Sage „Die kopflosen Reiter“, die die Kommunikationsdesignerin Carolin Nebgen in den von ihr konzipierten Wanderweg „Montabaurer Mären“ eingebaut hat. Anregungen holte sie sich unter anderem in den schon vor 40 Jahren von Helmut Fischer gesammelten „Sagen des Westerwaldes“.
Markus Müller

Hunderte Sagen ranken sich um den Westerwald. In den kommenden Wochen können Sie in einer kleinen Serie mehr zu einigen Westerwälder Sagen erfahren. Los geht es mit Carolin Nebgen aus dem Montabaurer Stadtteil Reckenthal, die sich mit jahrhundertealten Erzählungen auseinandergesetzt hat.

Aktualisiert am 16. August 2023 09:25 Uhr
Es ist jetzt fast 100 Jahre her, dass Leo Sternbergs Buch „Der Westerwald“ erschien. Schon in dem Werk von 1924 widmete sich Otto Stückrath in einem Beitrag der Sagenwelt des Westerwaldes. Und auch im schon erstmals im vorletzten Jahrhundert erschienenen Westerwaldführer des Westerwald-Klubs, Vorläufer des Westerwald-Vereins (WWV), wurden Sagen nacherzählt.

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