Es ist Heiligabend 1941 irgendwo in Russland, auf dem Weg nach Stalingrad, nahe des Dons und der Zweite Weltkrieg hält für einen Moment den Atem an. Der Tastfunker Rudolf Gilles aus Dernbach hilft seinem Freund in der Poststelle, die Weihnachtsbriefe zu sortieren. An einem Telegramm bleibt sein Blick hängen. Es ist ein Telegramm, das sein Leben verändern sollte.
Aktualisiert am 25. Dezember 2021 10:52 Uhr
{element}
Darauf steht in nüchternen grauen Buchstaben sein Name, „gefr rudolf gilles“ und der Text: „dernbach westerwald 12.12. 0910 stammhalter angekommen mutter und kind gesund = gruss mathilde“. Dem 32-jährigen Westerwälder schießen die Tränen in die Augen.