Die öffentliche Unterstützung für den Wäller Markt war groß – nun befindet sich der Online-Marktplatz in finanzieller Schieflage. Thorsten Ferdinand
Dem lokalen Einzelhandel der Kreise Altenkirchen, Westerwald und Neuwied in Zeiten des digitalen Wandels eine Zukunft zu geben – das war das Ziel des Wäller Markts. Nun droht die Pleite. Doch die Gründer und jetzigen Vorstände wollen das Ruder noch einmal herumreißen.
Vor nicht einmal zwei Jahren ging der Online-Marktplatz als Genossenschaftsmodell an den Start. Die Hoffnungen, die auf dem Projekt lagen, waren am 11. April 2022 immens, als Kunden sich über die neu ausgerichtete Verkaufsplattform das erste Mal Produkte von regionalen Geschäften und Herstellern online kaufen und sich zeitnah liefern lassen konnte.