Historisch Im Westerwald trieben vor langer Zeit Schurken ihr Unwesen
Räuber gab es nicht nur im Wilden Westen: Schinderhannes auf Raubzug im Westerwald

Johannes Bückler alias Schinderhannes.

dpa /Bildfunk

Westerwaldkreis. Heute vor 135 Jahren wurde der berühmte Wild-West-Bandit Jesse James vom eigenen Bandenmitglied erschossen. Doch nicht nur im Wilden Westen der USA trieben im 18., 19. Jahrhundert Räuber und Banditen ihr Unwesen. Auch hier bei uns im „Wilden“ Westerwald verübten Gesetzlose ihre Raubzüge durch die Dörfer in der Region. Einer von ihnen war Johannes Bückler, besser bekannt als Schinderhannes. Aber auch Balzar von Flammersfeld, Fetzer und Picart, genannt König der Mitternacht, waren auf kriminellen Pfaden durch den Westerwald unterwegs. Viele Legenden ranken sich um die Räuber.

Ebenso wie von Jesse James in den USA entstand im Laufe der Zeit auch vom Schinderhannes Johannes Bückler ein verklärtes Bild. Die realen Gräueltaten der Verbrecher wurden nach und nach von einem falschen Robin-Hood-Image überdeckt, an das die Leute lieber glauben wollten und das sich vor allem besser vermarkten ließ und lässt.

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