Prozessauftakt nach öffentlicher Bloßstellung von Nentershäuser Hausarztpraxis: Prozessauftakt nach Nentershäuser Ärztemobbing: Gericht zweifelt an Schuldfähigkeit des Angeklagten
Prozessauftakt nach öffentlicher Bloßstellung von Nentershäuser Hausarztpraxis
Prozessauftakt nach Nentershäuser Ärztemobbing: Gericht zweifelt an Schuldfähigkeit des Angeklagten
Diese und weitere anonyme Schreiben gegen eine Hausarztpraxis in Nentershausen sorgten im Jahr 2019 für Aufsehen. Nun steht der mutmaßliche Verfasser vor dem Amtsgericht Montabaur. Andreas Egenolf/archiv
Hat ein 45-jähriger Westerwälder einen Hausarzt aus Nentershausen samt Praxispersonal mehrfach beleidigt und auch öffentlich auf Plakaten übel nachgeredet oder hat er nicht? Diese Frage muss seit Dienstag nunmehr das Amtsgericht in Montabaur klären – und sich gleichzeitig mit einem verwunderten Angeklagten auseinandersetzen.
Fast ein halbes Jahr lang soll der Mann aus der Verbandsgemeinde Montabaur im Jahr 2019 immer wieder mit verschiedenen anonymen Briefen und Postern, so die Staatsanwaltschaft Koblenz in ihrer Anklage, die Hausarztpraxis Dres. Wille/Weber unter anderem beleidigt und öffentlich in verächtlicher Weise dargestellt haben.