Montabaurer Abiturienten befassen sich mit dem Gedenken an Opfer der NS-Zeit im Westerwald: Projekt zu NS-Verfolgten im Westerwald: Längst noch nicht überall wird an Opfer erinnert
Montabaurer Abiturienten befassen sich mit dem Gedenken an Opfer der NS-Zeit im Westerwald
Projekt zu NS-Verfolgten im Westerwald: Längst noch nicht überall wird an Opfer erinnert
Anneli Dillmann und Jan Hübinger, Abiturienten vom Mons-Tabor-Gymnasium in Montabaur, beschäftigen sich in einer Arbeit mit der Erinnerungskultur an Nazi-Verfolgte im Westerwaldkreis. Hier stehen sie vor der Gedenktafel für die im Dritten Reich umgebrachten jüdischen Mitbürger von Meudt, die schon seit vielen Jahren auf dem jüdischen Friedhof an die Opfer erinnert. Zudem steht jede Basaltsäule für eins der Opfer. Markus Müller
Westerwaldkreis. Die beiden Abiturienten Anneli Dillmann und Jan Hübinger haben sich für ihre Nachforschungen keine Schicksale von Verfolgten ausgesucht, sondern wählten eine andere Herangehensweise an das Thema: Sie wollten wissen, wie es um die Erinnerungskultur für NS-Verfolgte im Westerwaldkreis bestellt ist.
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In gut vier Fünftel aller Dörfer und Städte im Westerwaldkreis lassen sich Menschen nachweisen, die zur Zeit der Nazidiktatur verfolgt und zum Teil auch ums Leben gekommen sind. Diese fast unglaubliche und erschreckende Dichte hat der Montabaurer Lehrer und Heimatforscher aus Nister, Dr.