Hachenburg
Politik durch die junge Brille betrachtet
Im Foyer des Kinos Cinexx kamen sich junge Erwachsene und Kommunalpolitiker beim ersten Hachenburger "Endlich 18!-Empfang" näher.
Röder-Moldenhauer

Hachenburg - Von wegen Null-Bock-Generation: Wer heute 18 Jahre alt ist, steht nicht zwangsläufig mit der Politik auf Kriegsfuß. Das belegt der erste "Endlich 18!-Empfang" der Verbandsgemeinde Hachenburg.

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Hachenburg – Von wegen Null-Bock-Generation: Wer heute 18 Jahre alt ist, steht nicht zwangsläufig mit der Politik auf Kriegsfuß. Das belegt der erste „Endlich 18!-Empfang“ der Verbandsgemeinde Hachenburg.

Sich kennenlernen, Hemmschwellen abbauen, konkrete Fragen zur Kommunalpolitik erörtern, das waren die Zielsetzungen beim Empfang der 18-Jährigen im Hachenburger Kino Cinexx. Die Verbandsgemeinde hatte alle 293  Frauen und Männer des Jahrgangs 1992 eingeladen, und knapp 40 von ihnen erschienen zu dieser Premiere. Dass sich nicht einmal jeder Siebte des Jahrgangs angemeldet hatte, schreckte die Erste Beigeordnete Gabriele Greis nicht. Da die Veranstaltung sozusagen ein „Versuchsballon“ sei, war sie mit der Resonanz zufrieden.

Die Idee zu dem Empfang entstammte den Diskussionen im Hachenburger Jugendparlament. Diese Motivation spiegelte sich in den Gesprächsrunden mit Kommunalpolitikern wieder – alle fünf Fraktionen des Verbandsgemeinderates hatten ihre Vertreter entsandt. So plauderten die jungen Erwachsenen locker und aufmerksam mit Christ- und Sozialdemokraten, Liberalen, Grüne und Freien Wählern. Doch was hat die Politik den Jungwählern zu sagen? In Form eines „Speed-Datings“ (zehnminütige Gesprächsrunden an Stehtischen) kam man sich näher, auch wenn hier und da Anlaufschwierigkeiten bei der Suche nach gemeinsamen Themen nicht zu übersehen waren.

Der zweite Teil der Veranstaltung gehörte dem Kinogenuss: Auf Einladung der Verbandsgemeinde konnten sich die 18-Jährigen den Film „Wallstreet – Geld schläft nicht“ anschauen. Interessanterweise beruht dieser Streifen auf dem Hollywood-Kultfilm „Wallstreet“ von 1987, der also um Jahre älter ist als die Zielgruppe des „Endlich 18!-Empfangs“. Die Thematik jedoch ist höchst aktuell.

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