Opferschutzverein beobachtet auch im Westerwaldkreis einen pandemiebedingten Anstieg, besonders bei den Sexualstraftaten
Pandemiebedingter Anstieg: Weißer Ring registriert mehr Fälle häuslicher Gewalt im Kreis
Besonders bei Gewalttaten innerhalb sozialer Beziehungen verzeichnet der Weiße Ring einen deutlichen Anstieg – und bringt ihn mit der Pandemie in Zusammenhang, die dafür sorgt, dass Partner dicht aufeinander hängen und Opfer oft weniger Chancen haben, sich Hilfe zu holen.
picture alliance/dpa

Es ist eine beunruhigende Tendenz, die sich mit Blick auf die vergangenen zwei Jahre abzeichnet: Seit Beginn der Corona-Krise gibt es deutlich mehr Gewalt in Partnerschaften und in der Familie. Dieses Fazit zieht der Opferschutzverein Weißer Ring. Und die traurige Bilanz kann nicht nur mit Blick auf die deutschlandweite Entwicklung gezogen werden, auch im Westerwaldkreis steigt die Anzahl der gemeldeten Fälle deutlich.

Lesezeit 2 Minuten
Jörg Ziercke, Bundesvorsitzender des Weißen Rings, bringt die Zahlen auf den Punkt: So verzeichnete man bei häuslicher Gewalt im Jahr 2020 ein Plus von etwa 10 Prozent. Weitet man den Blick auf 2018 aus, ergibt sich seitdem sogar ein Plus von 20 Prozent.

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