Hachenburg. Einer zufälligen Kindheitserinnerung des gebürtigen Hachenburgers Rolf Pickel sowie der akribischen Recherche des promovierten Historikers Markus Müller aus Nister ist es zu verdanken, dass das Schicksal zweier Schwestern, die Opfer der Nationasozialisten wurden, nicht in Vergessenheit geraten ist.
Aktualisiert am 04. Juni 2024 15:01 Uhr
Am Montag wurden im Gedenken an Anna und Josefine Wendels vor dem Haus Helena, dem letzten freien Wohnsitz der beiden Frauen vor ihrer Deportation ins Konzentrationslager Ravensbrück 1942, zwei Stolpersteine verlegt.
Markus Müller hat es sich zur Aufgabe gemacht, die NS-Vergangenheit im Westerwald aufzuarbeiten.