Else-Schütz-Stiftung unterstützt Asphaltrundkurs mit rund 140 000 Euro - Auch benachbarter Dirtpark ist wiederhergerichtet
Neuer Pumptrack für Ransbach-Baumbach
Vertreter der Stadt Ransbach-Baumbach, der Else-Schütz-Stiftung und der Jugendpflege bestaunten den beachtlichen Baufortschritt. Die neue Pumptrack-Anlage wird nächste Woche schon eröffnet werden können. Foto: Camilla Härtewig
Camilla Härtewig

Ransbach-Baumbach. Gerade einmal eineinhalb Wochen hat die ausführende Firma gebraucht: Der neue Pumptrack in Ransbach-Baumbach am Erlenhofsee ist so gut wie fertig. Anfang kommender Woche können die Jugendlichen schon ihre ersten Runden auf dem Asphaltparcours drehen. Das sagte Stadtbürgermeister Michael Merz beim Pressetermin an der Anlage zu. Und die Freude darüber war riesengroß bei Henry Barton (16 Jahre), Henrik Binder (15 Jahre) und Lennon Barton (11 Jahre), die sich zusammen mit Jugendpfleger Enis Sengül vom Baufortschritt überzeugten. Die Stadt hatte bewusst die Jugendlichen bei der Planung mit einbezogen, denn diese sollen die Bahn später vornehmlich nutzen.

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Möglich gemacht hat den Pumptrack die Else-Schütz-Stiftung mit Sitz in Montabaur. Sie unterstützt Projekte der öffentlichen Hand und gemeinnütziger Vereine in den Bereichen Jugend und Altenhilfe, Erziehung und Bildung, Wohlfahrtswesen, Tierschutz, Gesundheitswesen und Sport im nordöstlichen Rheinland-Pfalz. „Auch die vor rund 15 Jahren entstandene Mountainbikebahn, welche sich direkt nebenan befindet, wird wieder auf Vordermann gebracht“, verkündete Merz. Und er ergänzte: „Es ist so wichtig, etwas für die Jugend zu machen. Ich danke der Else-Schütz-Stiftung von Herzen für ihre Unterstützung. Das ist ein Geschenk des Himmels.“ Der Erste Beigeordnete Berthold Steudter schloss sich diesen Worten an. „Hier entsteht wirklich etwas Vernünftiges und Gutes.“

Die Stiftung sponsert das Gesamtvorhaben mit rund 140.000 Euro. Oliver Schmidt vom Bauamt der Verbandsgemeindeverwaltung ergänzte: „Die Stadt beteiligt sich mit 30.000 Euro an den Kosten von 172.000 Euro brutto.“ Die Begrünung erfolgt noch zu einem späteren Zeitpunkt. Christian Meier und Cordula Simmons waren als Vertreter der Stiftung vor Ort. Sie zeigten sich beeindruckt von dem Rundkurs und strahlten trotz des Regenwetters. Christian Meier betonte: „Jeder darf darauf fahren, sogar mit dem Rollstuhl geht das. Hier entsteht jetzt mit Pumptrack, Dirtpark und Bolzplatz eine wirklich interessante Ecke für Kinder und Jugendliche.“

Der 16-jährige Henry kann es kaum erwarten, die neue Strecke auszuprobieren. „Sonst sind wir eine halbe Stunde nach Hachenburg gefahren, um auf einem Pumptrack fahren zu können.“ Und sein Freund Henrik ergänzt: „Es sieht einfach perfekt aus.“ Der elfjährige Lennon fährt vornehmlich Scooter. „Ich freue mich am meisten auf die Jumpbox.“ Diese lädt im Herzen der Anlage zu akrobatischen Sprüngen und Einlagen ein.

Die Jugendpflege will in den Herbstferien einen professionellen Mountainbiker einladen, der den Mädchen und Jungen Tipps und Tricks auf dem Pumptrack beibringen soll. „Wir werden auch unser Inventar aufstocken, sodass man bei uns beispielsweise Schutzkleidung ausleihen kann“, betont Enis Sengül.

Von Camilla Härtewig

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