Trinkwasservorräte im Westerwald werden laut Verwaltung auch künftig nicht reichen - Debatte um Verteilungsgerechtigkeit in Montabaur
Nach Wasserstreit in der VG Montabaur: Politik rechnet mit noch mehr Zukauf von Rhein-Wasser
Die Montabaurer Höhe ist zum Sinnbild für den Klimawandel im Westerwald geworden. Dass die Niederschlagsmengen und Trinkwasservorräte zurückgegangen sind, ist mit bloßem Auge zu erkennen.
Sascha Ditscher/Archiv

Seit im vergangenen Jahr die Wasserversorgung in den Montabaurer Stadtteilen Elgendorf und Horressen umgestellt wurde, reißen die Debatten um die Zusammensetzung des Trinkwassers und die Verteilung des kostbaren Guts nicht ab. Die Einwohner der beiden Stadtteile wollen nicht hinnehmen, dass sie härteres und nach ihrer Auffassung qualitativ schlechteres Trinkwasser erhalten als die Bürger der Kernstadt. Um die Wogen zu glätten, luden Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland und die VG-Verwaltung um Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich die Elgendorfer nun zu einem Bürgergespräch ein. Hoffnung auf Änderungen in der Wasserversorgung machten sie den Einwohnern dabei zwar nicht. Zumindest wurde für die Zuhörer aber etwas transparenter, wie und warum es zu der Umstellung in der Wasserversorgung gekommen ist.

Die Prognosen von Wieland und Richter-Hopprich fielen gleichwohl ernüchternd aus, wie die Zuhörer feststellen mussten. Politik und Verwaltung rechnen demnach nicht damit, dass sie den Einwohnern der Stadtteile künftig wieder ein Trinkwasser anbieten können, das im Wesentlichen aus Westerwälder Tiefbrunnen stammt.

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