„Ein elektrotechnischer Defekt ist im Bereich des Möglichen“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Koblenz am Dienstag. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor, hieß es weiter.
Als die Feuerwehr Minuten nach der Alarmierung um 10.40 Uhr am Donnerstag am Brandort in der Westerburger Bahnhofstraße ankam, stand schon eine dichte Rauchsäule über dem Mehrfamilienhaus. Zeitgleich begannen die Löscharbeiten von der Drehleiter aus und der Rettungseinsatz sowie der Löschangriff von innen. Doch für das Mädchen kam jede Hilfe zu spät, vermutlich konnte es in dem dichten Qualm keinen Ausgang aus dem Raum finden.
Das 13-jährige Kind sei laut Obduktionsergebnis an einer hochgradigen Rauchgasvergiftung gestorben, wird mitgeteilt. Nach vorherigen Angaben der Polizei war das Feuer im Dachstuhl des Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Drei Feuerwehrleute erlitten beim Löscheinsatz zudem leichte Verletzungen. Die Polizei ermittle weiterhin zu der Brandursache, heißt es aus dem Polizeipräsidium abschließend. dpa