13-Jährige starb - Laut Polizei wird Brandursache kaum zu klären sein
Nach tödlichem Wohnhausbrand in Westerburg: Ursache bleibt für Polizei wohl unaufklärbar
Der Einsatz gestaltete sich laut Wehrleiter Peter Baumann kompliziert.
Patrick Schäfer/Niklas Mohr

Die Ursache des Wohnhausbrandes in Westerburg, bei dem an Fronleichnam ein 13-jähriges Mädchen ums Leben gekommen ist, wird nach Einschätzung der Polizei vermutlich nicht abschließend zu klären sein.

Aktualisiert am 13. Juni 2023 20:04 Uhr

Der Einsatz gestaltete sich laut Wehrleiter Peter Baumann kompliziert.
Patrick Schäfer/Niklas Mohr

„Ein elektrotechnischer Defekt ist im Bereich des Möglichen“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Koblenz am Dienstag. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor, hieß es weiter.

Als die Feuerwehr Minuten nach der Alarmierung um 10.40 Uhr am Donnerstag am Brandort in der Westerburger Bahnhofstraße ankam, stand schon eine dichte Rauchsäule über dem Mehrfamilienhaus. Zeitgleich begannen die Löscharbeiten von der Drehleiter aus und der Rettungseinsatz sowie der Löschangriff von innen. Doch für das Mädchen kam jede Hilfe zu spät, vermutlich konnte es in dem dichten Qualm keinen Ausgang aus dem Raum finden.

Das 13-jährige Kind sei laut Obduktionsergebnis an einer hochgradigen Rauchgasvergiftung gestorben, wird mitgeteilt. Nach vorherigen Angaben der Polizei war das Feuer im Dachstuhl des Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Drei Feuerwehrleute erlitten beim Löscheinsatz zudem leichte Verletzungen. Die Polizei ermittle weiterhin zu der Brandursache, heißt es aus dem Polizeipräsidium abschließend. dpa

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