„Nach der bisherigen Beweiserhebung sowie der Anhörung weiterer Zeugen ergeben sich erhebliche Zweifel an dem in der Pressemeldung dargestellten Unfallhergang“, stellt die Polizei klar.
Laut ursprünglicher Meldung ging die Polizei bislang davon aus, dass ein 49-jähriger Autofahrer aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf die Gegenfahrbahn geriet und somit die tödliche Kollision mit dem Pkw eines 24-jährigen Mannes verursachte.
Laut neuesten Erkenntnissen der Beamten sei jedoch davon auszugehen, dass es sich bei dem 49-jährigen Autofahrer nicht um den Unfallverursacher handele.
„Wir bedauern es, dass durch die ursprüngliche, objektiv jedoch nachvollziehbare Darstellung der Geschehnisse in der Öffentlichkeit ein falscher Eindruck zum Unfallhergang sowie zum Unfallbeteiligten entstanden ist“, schreibt die Polizei in einer Mitteilung. „Weiterhin bitten wir um Verständnis, dass wir bis zum Abschluss der Ermittlungen keine weiteren Informationen bekannt geben können.“
Die Ermittlungen erstrecken sich nunmehr auch auf einen noch unbekannten Motorradfahrer, der die L 300 zum Unfallzeitpunkt ebenfalls in Fahrtrichtung Guckheim/Westerburg befahren haben soll. Zur weiteren Aufklärung des Unfallgeschehens wurde ein Gutachter hinzugezogen.
Die Polizei bittet um jeden sachdienlichen Hinweis, der zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens beitragen könnte. Die Polizei Westerburg ist unter Telefon: 02663/9805 – 0 erreichbar. red/fab