Nach tödlichem Gefahrgutunfall: A 3 fast 18 Stunden gesperrt – Warum sich die Bergung so lange hinzog
Ransbach-Baumbach/Ebernhahn
Nach tödlichem Gefahrgutunfall: A 3 fast 18 Stunden gesperrt – Warum sich die Bergung so lange hinzog
Bei einem Lkw-Unfall auf der A3 kam der Fahrer eines Gefahrstofftransporters ums Leben. Andreas Egenolf
Es war ein Einsatz, der vielen der rund 160 Einsatzkräfte wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird: Die fast 18-stündige Sperrung der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt nach einem Gefahrgutunfall bei Ransbach-Baumbach, bei dem ein 55-jähriger Niederländer ums Leben kam. Doch warum hat die Bergung überhaupt so lange gedauert? Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Tobias Haubrich (Westerwaldkreis) und Einsatzleiter Thomas Huberty (Wehrführer Verbandsgemeinde Wirges) erklären die Hintergründe.
Nachdem am Valentinstag gegen 15.15 Uhr auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt am Main am Ende des fast täglichen Baustellenstaus drei Lastzüge ineinander geknallt waren, ging lange Zeit gar nichts mehr. Da im niederländischen Tankwagen, der auf die beiden vor ihm fahrenden Lastzüge geprallt war, 24,5 Tonnen Vinylacetat geladen hatte und zunächst nicht klar war, ob die Chemikalie auch ausgetreten war, wurde die Unfallstelle im Umkreis von 150 ...