Im Ransbach-Baumbacher Stadtrat ging es jüngst auch um die Holztransporte auf der Brexbachtalbahn. Da die Stadt keinen Einfluss auf die Nutzung der Schiene hat, wurde die Verkehrssituation für die anliefernden Holztransporter thematisiert. Diese müssen gegen die (temporär wegen der Rheinstraßen-Baustelle ausgewiesene) Einbahnstraße vom Verladeplatz wegfahren, weil sie nicht unter der Unterführung hindurchpassen. Katrin Maue-Klaeser
Die Holztransporte über die Brexbachtalbahn waren auch im Ransbach-Baumbacher Stadtrat Thema. Dessen Vorsitzender Michael Merz erklärte, die Verwaltung habe im Grunde aus der Zeitung von dem Vorhaben, größere Mengen an Stammholz über die Brex zu transportieren, erfahren. Der Stadtbürgermeister betonte, ihm sei stets gesagt worden, es sei „nur touristischer Personenverkehr“ auf der Strecke geplant, er selbst sei als „böser Bube hingestellt worden“, wenn er vor möglichem Güterverkehr gewarnt habe.
Dass die Strecke nie entwidmet wurde, sei nicht Schuld der Stadt, im Gegenteil habe man immer alles versucht, dass dort keine Züge mehr fahren. Diese Entscheidung sei im Ministerium gefallen. Er bedaure, fügte der Stadtbürgermeister an, dass nun dort die Anwohner belastet und Straßen kaputt gefahren würden, „aber rechtlich ist es zulässig, das ist das Problem“, sagte Merz.