Justiz Koblenzer Gericht verhandelt erneut im Westerburger Schlägerüberfall vom Dezember 2012 - Revision war erfolgreich
Nach brutaler Baseballschläger-Attacke von Westerburg: Prozess muss neu aufgerollt werden

Ein Zelt wurde über dem Fundort aufgerichtet, damit die Spuren nicht weiter vom Schnee überdeckt wurden.

Sascha Ditscher

Westerburg/Koblenz. In den Morgenstunden des 2. Dezember 2012 war ein Mann in der Nähe einer Westerburger Diskothek mit einem Baseballschläger brutal zusammengeschlagen worden und nur knapp dem Tode entgangen. Doch war es ein Mordversuch oder ein versuchter Totschlag? Diese Frage ist juristisch immer noch nicht beantwortet. Nach zwei Prozessen und zwei Revisionen stehen die beiden Männer nun erneut vor Gericht. Denn nach einer Revision der Angeklagten wurde ein Urteil vom Mai 2015 vom Bundesgerichtshof aufgehoben.

Der BGH hatte die im Urteil getroffenen Feststellungen zu einer in Mittäterschaft begangenen Tat bezweifelt. Außerdem stellte er das Mordmerkmal der „Heimtücke“ infrage. In einem dritten Anlauf soll nun erneut ein Koblenzer Gericht versuchen, einen juristischen Schlussstrich unter die Tat zu ziehen.

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