Mit einem Kommers und einem feierlichen Großen Zapfenstreich hat die Freiwillige Feuerwehr Mudenbach ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert. Ein ganzes Wochenende lang wurde das stolze Jubiläum mit einer Vielzahl weiterer Programmpunkte gewürdigt. Dabei standen Tradition und Dankbarkeit im Mittelpunkt, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht.
Der Kommers im festlich geschmückten Festzelt begann mit der Eröffnungsrede des Vorsitzenden Stefan Löhr und des Wehrfühers Stefan Hering. Beide betonten, dass man mit sehr viel Stolz auf die Arbeit der Mudenbacher Wehr zurückblicke – auch auf die der bereits verstorbenen Kameraden. In der Rede wurde auf einige Meilensteine der Feuerwehrgeschichte in Mudenbach eingegangen, so zum Beispiel die Anschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeugs im Jahre 2021, welches aus Eigenmitteln mit Unterstützung der Ortsgemeinde finanziert wurde.
Dank an alle Unterstützer
Mit 21 aktiven Kameraden steht die Löschgruppe Mudenbach auf einem vernünftigen Sockel, der geplanten Ersatzbeschaffung des in die Jahre gekommenen TSF sieht man mit großer Vorfreude entgegen. Der abschließende Dank galt den Gästen, allen aktiven und passiven Feuerwehrkameraden nebst Partnern sowie sämtlichen Helfern für die Unterstützung beim Fest.
Ein besonderer Gruß und Dank galt dem Schirmherrn der Veranstaltung, Horst Bender, der geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens AFS-Fördertechnik und Jagdpächter ist und das Jubiläum großzügig finanziell bedacht hat – neben einigen weiteren Sponsoren.

In den anschließenden Grußworten würdigten Horst Bender, Landrat Achim Schwickert, Landtagspräsident Hendrik Hering, die Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Hachenburg, Gabriele Greis, Mudenbachs Ortsbürgermeister Hartmut Müller, der heimische Bundestagsabgeordnete Harald Orthey, der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Hachenburg und stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Westerwaldkreises, Markus Brenner, sowie der geschäftsführende Gesellschafter der Hachenburger Brauerei, Jens Geimer, die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Mudenbach und den unermüdlichen Einsatz der Kameraden. Zahlreiche weitere Ehrengäste, darunter Delegationen benachbarter Wehren, die Bürgermeister der benachbarten Gemeinden und Vertreter weitere befreundeter Vereine verliehen dem Fest einen würdigen Rahmen.
Großer Zapfenstreich ist Ausdruck großen Respekts
Der musikalische Höhepunkt folgte im Anschluss: Der Große Zapfenstreich, aufgeführt von der Burg-Kapelle Hartenfels, sorgte für Gänsehaut. Im Schein von Fackeln marschierten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Mudenbach mit Unterstützung einiger Kameraden aus Wahlrod ins Festzelt ein. Der Zapfenstreich beeindruckte die zahlreichen Besucher durch die feierliche Atmosphäre und die perfekte musikalische Darbietung. „Der Große Zapfenstreich ist für uns nicht nur Tradition, sondern Ausdruck tiefen Respekts vor dem, was Generationen vor uns geleistet haben“, sagte der Vorsitzende Stefan Löhr und ergänzte: „Er gehört zu einem solchen Jubiläum einfach dazu.“

Der Sonntag startete mit einem Zeltgottesdienst mit Pfarrdiakonin Ulrike Weller unter Mitwirkung des Frauen-Kirchenchors Mudenbach. Im Anschluss konnten verdiente Vereinsmitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt werden. Neben den offiziellen Feierlichkeiten bot das Wochenende auch viele gesellige Momente: Vorführungen und Schauübungen der Rettungshundestaffel Hamm, der Jugendfeuerwehr Hattert und der Löschgruppe Hattert. Die Fahrzeugausstellung, die kulinarischen Angebote und die Livemusik sorgten für ein lebendiges Miteinander.
„Mit dem Jubiläumsfest setzte die Freiwillige Feuerwehr Mudenbach ein starkes Zeichen für Zusammenhalt, Gemeinschaft und ehrenamtliches Engagement – ganz im Sinne ihres Leitspruchs: ,Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr’“, teilt Stefan Löhr abschließend mit. red