Bürgermeister bleibt im Amt
Montabaurer Verwaltungschef freut sich über Bestätigung
Bei der Wahl am Sonntag wurde Ulrich Richter-Hopprich (Mitte) als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur im Amt bestätigt. Er feierte das mit seiner Familie und mit Freunden aus der CDU und der Kommunalpolitik. Zu den ersten Gratulanten zählten der Erste Beigeordnete Andree Stein (links) und Büroleiter Guido Göbel.
VG Montabaur/Christina Weiß

Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich ist dankbar für die Zustimmung, die ihm 83 Prozent der Wähler mit ihrem Votum signalisiert haben. Er habe in seiner ersten Amtszeit Vertrauen und Wertschätzung aufbauen können, freut er sich.

Ulrich Richter-Hopprich (CDU) ist von 83 Prozent der Wähler als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Montabaur bestätigt worden. Dieses Ergebnis freut den Amtsinhaber ohne Gegenkandidaten. Unterdurchschnittlich war allerdings die Wahlbeteiligung von lediglich 26 Prozent. Unsere Zeitung hat Richter-Hopprich gefragt, welche Schlüsse er aus der Wahl zieht.

Wie zufrieden sind Sie mit dem Wahlergebnis – und wie bewerten Sie die Wahlbeteiligung?

Mit einem solch guten Wahlergebnis habe ich nicht gerechnet und ich bin dankbar für das Vertrauen in meine Person und den Auftrag, meine Arbeit fortzusetzen! Die Wahlbeteiligung entspricht den Erwartungen.

Bestärkt Sie das Wahlergebnis trotz der geringen Wahlbeteiligung in Ihrer bisherigen Arbeit und Führung der Verwaltung?

Ja, das Ergebnis ist für mich ein starkes Zeichen der Zustimmung. Es zeigt, dass viele Menschen in unserer Verbandsgemeinde unsere Arbeit wertschätzen – die unserer engagierten Mitarbeitenden, der kommunalen Gremien sowie der Ortsbürgermeisterinnen und Ortsbürgermeister. Dieses Zusammenspiel sorgt dafür, dass wir gemeinsam viel erreichen können.

Worauf führen Sie die besonders guten Wahlergebnisse in den Augst-Gemeinden Eitelborn, Simmern und Kadenbach (alle mehr als 91 Prozent) zurück?

Ich kenne die genauen Gründe nicht, freue mich aber sehr über diese außergewöhnliche Zustimmung.

Mit Blick auf den niedrigsten Ja-Stimmenanteil in Görgeshausen (66,8 Prozent): Hängen Ihrer Erfahrung nach örtliche Abstimmungsergebnisse mit der Zufriedenheit von Ortsbürgermeistern/-gemeinderäten mit der VG-Verwaltung zusammen?

2017 war Görgeshausen die einzige Ortsgemeinde, in der ich mit 46,52 Prozent (107 Stimmen) die Mehrheit verfehlt habe. Bei etwa gleicher Wahlbeteiligung von 30 Prozent stimmten am Sonntag 66,8 Prozent (149 Wähler) dafür, dass ich meine Arbeit fortsetze. Dieses Ergebnis hat mich besonders gefreut, weil es hier gelungen ist, Vertrauen aufzubauen. Die Zusammenarbeit mit dem Ortsgemeinderat läuft gut.

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