Verkehr Politisch geforderter Umstieg auf den ÖPNV scheitert auf dem Land nicht nur an Fahrplänen und Ticketpreisen
Mobilität: Busse sind im Westerwald oft keine Alternative
Nachmittags sind die Linienbusse im Westerwald oft menschenleer. Das Ticket- und Fahrplanangebot passt nicht überall zur Nachfrage. Foto: Ferdinand
Thorsten Ferdinand

Westerwaldkreis. Immer mehr Großstädte führen Umweltzonen ein und drohen mit Dieselfahrverboten in den Zentren. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs soll dort für die Bürger attraktiver werden – auch dank günstiger Tarife. So plant unter anderem die Stadt Bonn ein Jahresticket für den ÖPNV, bei dem die Nutzer für umgerechnet 1 Euro pro Tag auf Bus und Bahn umsteigen können. Doch im Westerwald ist der öffentliche Nahverkehr oftmals keine Alternative. Die Ticketpreise sind vergleichsweise hoch, und es gibt zu wenig attraktive Verbindungen, um das Auto in der Garage lassen zu können. Die WZ nennt die drei größten Probleme bei der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs.

Hohe Ticketpreise: Der Fahrpreis für eine Tour mit dem Bus in der Region richtet sich nach der Anzahl der VRM-Verkehrswaben, die auf der Fahrt durchquert werden. Wer zum Beispiel von Hachenburg nach Bad Marienberg möchte, zahlt für den Fahrschein 3,80 Euro (Einzelticket, drei Waben).

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