Sechs Fahrer und eine Dolmetscherin des Busunternehmens Meso and mor, deren Geschäftsführerin Jennifer Meutsch ist (4. v. rechts) machten sich heute früh ehrenamtlich auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze. Dort geben sie Hilfsgüter ab und nehmen 80 Flüchtlinge mit in den Westerwald. Maja Wagener
Heute Morgen, 5.30 Uhr: Der Hof des Busunternehmens Meso and more in Kroppach ist hell erleuchtet. Zwei Reisebusse und ein Kleinbus stehen im Scheinwerferlicht mitten auf dem Hof. Alle drei Fahrzeuge sind mit Kartons voller Nudeln, Milchpulver und Hygieneartikeln gefüllt. Eine halbe Stunde später geht es los: Sechs ehrenamtliche Fahrer und eine Dolmetscherin machen sich auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze – eine Fahrt ins Ungewisse.
Die Fahrer teilen sich die Strecke, zwei pro Gefährt. Das ist sinnvoll, denn zurück wollen die ehrenamtlichen Helfer in einem Rutsch durchfahren. In der Nähe von Lemberg wollen die Westerwälder die Hilfsgüter abgeben und 80 Flüchtlinge ins sichere Deutschland mitnehmen.