Kritik im VG-Rat Montabaur: Land bietet keine Strukturen und Modelle für ländliche Kommunen
Mit Schutz vor Regen und Flut allein gelassen: VG Montabaur arbeitet unter Hochdruck an Konzepten
Das Ausmaß sintflutartiger Regenfälle war Anfang Mai in Niedererbach eindrucksvoll zu sehen: Wo sonst ein kleiner Bach fließt, hatte sich über Nacht eine 5,80 Meter tiefe Seenlandschaft aufgestaut.
Andreas Egenolf

VG Montabaur. Niederelbert war eine der ersten Gemeinden im Land, für die ein Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept entwickelt wurde. Derzeit wird in der VG Montabaur an mehreren Konzepten gearbeitet – doch damit werde die ländliche Kommune allein gelassen: „Wir müssen die Strukturen selbst erarbeiten, denn alle Modelle sind auf größere Städte zugeschnitten“, erklärte der Umweltsachgebietsleiter dem VG-Rat.

Das Land unterstütze die Kommunen zwar, indem es die Aufstellung der Konzepte fördere, erläuterte Sachgebietsleiter Markus Kuch im Verbandsgemeinderat. Doch es fehle die organisatorische Unterstützung, weshalb er sich nach ausgiebiger Recherche an Vorgaben des Landes Thüringen orientiert habe (siehe Infokasten).

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