Bistumsbericht: Pfarrer verging sich in Westerwälder Gemeinde an Minderjährigen - Johannes Heibel hat zu dem Fall zwei Bücher veröffentlicht
Missbrauch im Bistum Limburg: Wie die Kirche wegsah und vertuschte
In drei Bistümern machte sich ein Pfarrer, der Ende der 80er-Jahre auch in einer Westerwaldgemeinde tätig war, des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen schuldig. Das Bistum Limburg brauchte Jahrzehnte, um den Fall öffentlich zu machen. Für die Opfer kommt das zu spät. Fotos: dpa (1), Frank Hügle (1)
picture alliance/dpa

Der Fall des wegen sexuellen Missbrauchs verurteilten früheren Pfarrers, der Mitte der 80er-Jahre in einer Pfarrgemeinde im Westerwaldkreis tätig war, ist juristisch ad acta gelegt. Doch im Missbrauchsbericht, der jetzt von einer Expertenkommission an den Limburger Bischof Dr. Georg Bätzing übergeben wurde, wird der Fall besonders hervorgehoben. Brisant: Lange Zeit wusste das Bistum Limburg sogar von der pädokriminellen Veranlagung des Geistlichen – deckte ihn aber.

Lesezeit 7 Minuten
In der Pfarrgemeinde munkelte man, dass der Geistliche Kindern den „Popo getätschelt“ habe. Genaueres wusste man lange Zeit nicht. Dass der Geistliche sich an Kindern verging, gilt heute noch für viele Gläubige als böses Gerücht. Doch Fakt ist: Der besagte Pfarrer hat Kinder in seinen Pfarreien sexuell missbraucht.

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