Mit einem Strahlen im Gesicht betritt Ministerpräsident Alexander Schweitzer die Räume des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Westerburg. Der Terminkalender ist bei seiner Ehrenamtsreise prall gefüllt, doch ein Lob für die „tollen Räume“ und die Arbeit, die hier geleistet wird, sind ihm wichtig. Er betont bei dem Pressegespräch: „Ich will heute nicht nur reden, sondern zuhören. Denn das Ehrenamt lebt von Menschen, die anpacken – und die verdienen nicht nur Anerkennung, sondern auch Unterstützung“, und dafür will er sich Zeit nehmen.
So hört er interessiert zu, als Sumaya Bohmerich (Abteilungsleiterin Selbsthilfe & Freiwilligenagenturen Wekiss und Kiss Mainz und Kiss Pfalz) die Freiwilligenagentur Westerwald (FEE) vorstellt und dabei ausführt, wie am Ehrenamt interessierte Menschen dort Orientierungshilfen finden: „Beratend unterstützt die FEE Westerwald Vereine, Verbände und Organisationen zur Gewinnung und Begleitung von Ehrenamtlichen.“ Für das Engagement in Sachen Selbsthilfe gibt es ein besonderes Lob vom ehemaligen Sozialminister Schweitzer.

„Ich nehme Fühlung auf mit der Region und nehme die ehrenamtlichen Initiativen wahr.“
Alexander Schweitzer zu der Ehrenamtsreise

Arge Nister bittet Landesvater um Hilfe für die Fische
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer bereist am Montag den Westerwaldkreis. Dabei geht es ihm darum, interessante ehrenamtliche Projekte kennenzulernen und zugleich das Ehrenamt zu würdigen.
Gute Angebote zur Beratung zu machen, Ehrenamtliche bei den Dingen zu unterstützen, die sie nicht selbst tun können (Versicherungen, Weiterbildungsangebote), damit könne das Land tragfähige Strukturen schaffen und fördern, so Schweitzer, der sich sichtbar beeindruckt zeigt von der Vielfalt des Engagements im Westerwald. Sei es in der Natur (Nister), im Einsatz für Kinder und Jugendliche (Waldritter), für die Inklusion (Café WällerLand am Westerburger Markt) – oder auch in der unterstützenden Arbeit für Frauen, die in Problemlagen seien, die „oft Männer verursachen“ (Beginenhof).
„Wir sind in Rheinland-Pfalz so etwas wie die Deutschen Meister des Ehrenamts, wir sind mehr Macher als Motzer“, singt Schweitzer ein Hohelied auf den freiwilligen Dienst an der Gesellschaft. Diesen zu unterstützen und zu fördern, dazu ist er gerne in den Westerwald gekommen.