Während der Mensch Farben und Formen wahrnimmt, liest der Hund die Welt über Düfte. Was wir sehen, „sieht“ er mit der Nase. Ein Hund erkennt allein am Geruch, ob jemand ängstlich, krank oder freundlich ist, und kann eine Fährte über Kilometer verfolgen. Paul Zinken. picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Menschen sehen die Welt mit den Augen – Hunde mit der Nase. Ihre Sinne offenbaren eine völlig andere Wirklichkeit aus Gerüchen, Lauten und feinen Schwingungen, sagt Hundeerzieher Jörg Denzin. Wer das versteht, kann seinem Hund wirklich nah sein.
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Menschen und Hunde teilen ihr Leben, doch ihre Wahrnehmung der Welt unterscheidet sich grundlegend. Beide besitzen dieselben Sinnesorgane – Augen, Ohren, Nase, Zunge und Haut –, doch ihre Bedeutung und Leistungsfähigkeit variieren stark. Während der Mensch seine Umwelt vor allem mit den Augen erfasst, erlebt der Hund sie mit der Nase.