Als „absolut gelungen“ bezeichnete Hering das Bauprojekt im Herzen Alpenrods. Laut Beate Salzer sei die neue Ortsmitte aufgrund ihrer Gestaltung und soliden Ausführung eine absolute Bereicherung für die Gemeinde und ihre Bürger, heißt es in einer Pressemitteilung Herings. Bürgermeister Klöckner erinnerte nochmals an die schwierigen Voraussetzungen zur Beachtung der denkmalbehördlichen Auflagen bei diesem Vorhaben und an das komplizierte Antragsverfahren für diese Maßnahme, das jedoch im Ergebnis erfreulicherweise mit einer Leader-Förderung von 245.000 Euro (70 Prozent der förderfähigen Kosten) zur Umsetzung führte.
„Es war nicht ganz einfach, aber am Ende hat es sich gelohnt“, sagte Hendrik Hering. „Hier haben Orts- und Kirchengemeinde, unterstützt von der VG Hachenburg und dem Planungsbüro, eine wirklich gelungene Dorfmitte geschaffen, die Alpenrod aufwertet. Ich bin froh, dass auch die Landesregierung diesen Mehrwert für das Dorf erkannt, und mit Fördergeldern versehen hat“, so der Abgeordnete weiter.
Eigentlich sollte die neue, rund 800 Quadratmeter große Dorfmitte schon im Sommer beim Jubiläum „700 Jahre Alpenrod“ eine zentrale Rolle spielen, doch die Veranstaltung wurde aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt und aufs nächste Jahr verschoben (wir berichteten). Für das insgesamt rund 500.000 Euro teure Bauvorhaben haben viele Beteiligte an einem Strang gezogen. Besonders glücklich sind die Alpenroder darüber, dass das Vorhaben von der Lokalen Aktionsgruppe Westerwald gemäß dem Leader-Konzept für das europäische Förderprogramm ELER (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums) vorgeschlagen und in dieses dann auch aufgenommen wurde.
Beate Salzer dankte allen Beteiligten für die Unterstützung, damit die Umgestaltung der Ortsmitte als Gemeinschaftsaktion zwischen Ortsgemeinde und Kirchengemeinde in dieser Form gelingen konnte. Wenn die Corona-Anordnungen es zulassen, soll die neue Ortsmitte im Frühjahr 2021 offiziell eingeweiht werden.