Belastungen im monatelangen Lockdown führten auch im Westerwald zu mehr Erziehungsproblemen - Jugendamt kümmert sich um Inobhutnahme
Mehr Pflegekinder im Westerwaldkreis: Corona hat Konflikte in Familien verschärft
Mehr Kinder und Jugendliche musste das Westerwälder Kreisjugendamt 2021 aus ihren Familien heraus in Obhut nehmen - im zweiten Corona-Jahr habe sich die Lage zugespitzt, erklärt die Leiterin des Kinderpflegedienstes, Sabine Quirmbach. Entsprechend wird nach Pflegefamilien gesucht.
Pressestelle des Westerwaldkreis

Westerwaldkreis. Die Corona-Pandemie hat auch im Westerwald dazu geführt, dass mehr Kinder in Pflegefamilien betreut werden müssen. Wie das Jugendamt der Kreisverwaltung unlängst in einer Ausschusssitzung berichtete, gab es allein im Jahr 2021 insgesamt 54 Inobhutnahmen von Minderjährigen im Kreisgebiet.

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„Das ist relativ viel“, sagte die Leiterin des Kinderpflegedienstes, Sabine Quirmbach, ohne jedoch konkrete Vergleichszahlen aus den Vorjahren zu nennen. Es sei erkennbar, dass sich die Lage in den Familien insbesondere im zweiten Corona-Jahr zugespitzt habe, ergänzte sie.

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