Ehemalige Lebensgefährtin bringt Angeklagten mit ihren Aussagen in Untersuchungshaft - Vor Gericht hat 21-Jährige große Erinnerungslücken: Mann landet in U-Haft: Ex-Freundin wirft 36-Jährigem Drogenhandel vor
Ehemalige Lebensgefährtin bringt Angeklagten mit ihren Aussagen in Untersuchungshaft - Vor Gericht hat 21-Jährige große Erinnerungslücken
Mann landet in U-Haft: Ex-Freundin wirft 36-Jährigem Drogenhandel vor
Westerwaldkreis. In Handfesseln wurde ein Angeklagter morgens am Schöffengericht Montabaur vorgeführt, der sich für eine ganze Reihe von Straftaten zu verantworten hatte – ohne Fesseln konnte er nachmittags den Saal verlassen. Angeklagt war er unter anderem, gewerbsmäßig mit Drogen gehandelt zu haben, um seine eigene Abhängigkeit damit zu finanzieren. Ein Kilogramm Amphetamine habe er dazu in seiner Kühltruhe gelagert. Außerdem wurde ihm vorgeworfen, weitere Betäubungsmittel (für den Eigenbedarf) und ein Butterflymesser sowie scharfe Patronen (Verstoß gegen das Waffengesetz) besessen zu haben – seine damals schwangere Ex-Lebensgefährtin gewürgt und beleidigt sowie Rettungskräfte ebenfalls übelst beleidigt, bedroht und tätlich angegriffen zu haben. All dies habe sich in der zweiten Jahreshälfte 2020 in einem Ort im Unteren Westerwald zugetragen – zu einer Zeit, als der jetzt 36-Jährige noch unter Bewährung stand.
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Wieso der Mann, der Vater zumindest zweier Kinder ist (und eventuell auch der Erzeuger eines weiteren Kindes mit seiner Ex-Lebensgefährtin) dennoch freien Fußes den Gerichtssaal verlassen konnte, nachdem ihn überglücklich seine Mutter in die Arme geschlossen hatte: Das ist das Ergebnis einer überaus spannenden Verhandlung.