Wahl in der VG Wallmerod
Lütkefedder will in Periode drei enkeltauglich agieren
Mit seiner Frau Margitta, den Söhnen, ihren Partnerinnen und den Enkelinnen Nina und Ida freut sich Klaus Lütkefedder über die große Zustimmung bei seiner Wiederwahl zum Bürgermeister der VG Wallmerod.
Jörg Simon

Auch wenn er schon weiß, dass er nicht die volle achtjährige Wahlperiode im Amt bleiben will: Der mit 82,5 Prozent der Stimmen erneut als Bürgermeister wiedergewählte Klaus Lütkefedder (CDU) will die VG Wallmerod vor allem enkeltauglich aufstellen.

Mit für eine Bürgermeisterwahl mit nur einem Kandidaten relativ hoher Wahlbeteiligung von knapp 32 Prozent und einer Zustimmung von 82,5 Prozent der Wähler kann Klaus Lütkefedder zuversichtlich am 1. Januar 2026 in seine dann dritte Amtsperiode als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wallmerod starten. Und es wird für den 63-jährigen Christdemokraten auch die letzte sein, auch wenn er sich derzeit noch nicht auf einen Zeitpunkt fürs Aufhören festlegen will.

„Wenn ich mir meine fünf- und vierjährigen Enkelinnen Nina und Ida anschaue, werde ich die nächsten Jahre vor allem darauf verwenden, unsere Verbandsgemeinde enkeltauglich aufzustellen“, kündigte er am Tag nach der Wahl gegenüber unserer Zeitung an. „Dazu gehört, dass wir schon erfolgreiche Projekte fortführen und neue so anlegen, dass uns die junge Generation später keine Vorwürfe macht.“

„Ich werde meinen 70. Geburtstag sicher nicht im Bürgermeisteramt feiern.“
Klaus Lütkefedder (63) weiß aber noch nicht, wie viele Jahre er von der achtjährigen Wahlperiode Bürgermeister bleiben will.

Die hohen Zustimmungswerte in fast allen Ortsgemeinden der VG und auch die Wahlbeteiligung wertet der alte und neue Amtsinhaber als Zeichen, dass die Bürger zufrieden mit seiner Arbeit und der seines Teams sind. „Die Arbeit macht weiter Spaß, und ich kann hier was bewegen.“ Das gebe ihm Antrieb, 2026 und einige Jahre darüber hinaus seine Tatkraft in die VG Wallmerod einzubringen.

Die 82,5 Prozent (minus 5,7 gegenüber der vorherigen Wahl) Zustimmung bedeuten 3060 Ja-Stimmen. 647 Wähler stimmten mit Nein. Den höchsten Zustimmungswert fuhr der Christdemokrat mit 93,3 Prozent der Stimmen in der Ortsgemeinde Herschbach/Oww. ein, den niedrigsten mit 68,1 Prozent in Ettinghausen. In der Sitzgemeinde Wallmerod, die gleichzeitig auch sein Heimatort ist, erhielt er 87,9 Prozent Ja-Stimmen.

In der größten Gemeinde Hundsangen stimmten nur ziemlich genau drei Viertel der Wähler für den Amtsinhaber. Eine mit Abstand besonders hohe Wahlbeteiligung gab es mit 52,7 Prozent im kleinen Zehnhausen. Dort gingen 88 der 167 Wahlberechtigten zur Urne oder wählten per Brief. 70 stimmten für, 17 gegen Lütkefedder, eine Stimmabgabe war ungültig.

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