Lebenshilfe Ehemalige Vorsitzende soll Geld veruntreut haben – Neuer Termin wohl Ende August
Lebenshilfe: Prozess erneut verschoben

Der Prozess gegen die ehemalige Vorsitzende der Lebenshilfe wird erneut verschoben.

Britta Pedersen, picture allianc

Westerwaldkreis. Erneut ist ein Termin zur Hauptverhandlung gegen die ehemalige Vorsitzende der Lebenshilfe Westerwald aufgehoben worden, der für Donnerstag, 21. Juni, anberaumt war. Der Direktor des Amtsgerichts Montabaur, Peter Lambert, nennt dafür prozessuale Gründe: Der ursprünglich zuständige Richter ist zum weiteren aufsichtführenden Richter befördert und an das Amtsgericht Koblenz versetzt worden. „Zeitgleich hat ein junger Kollege hier seinen Dienst angetreten, der neben seinem Schöffenrichterdezernat auch Familiensachen bearbeiten wird. Dass er sich erst einarbeiten muss, sollte eigentlich nachvollziehbar sein. Dies umso mehr, als es sich bei dem konkreten Verfahren um den Vorwurf der Untreue und um einen komplexen Sachverhalt handelt.“

Der ehemaligen Vereinsvorsitzenden wird vorgeworfen, Gelder veruntreut zu haben. Sie soll über den Verein zu ihren Gunsten Versicherungen abgeschlossen und zudem einem anderen gemeinnützigen Verein Leistungen für Therapiemaßnahmen überwiesen haben, die gar nicht geleistet wurden.

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