Waldzustandsbericht von Landesforsten Rheinland-Pfalz: Nur noch 22 Prozent der Waldbäume in der Region gelten als gesund: Laut Waldzustandsbericht 2020: Westerwald ist besonders geschädigt
Waldzustandsbericht von Landesforsten Rheinland-Pfalz: Nur noch 22 Prozent der Waldbäume in der Region gelten als gesund
Laut Waldzustandsbericht 2020: Westerwald ist besonders geschädigt
Der 21. März ist seit 1971 der „Internationale Tag des Waldes“ und von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als Reaktion auf die globale Waldvernichtung ins Leben gerufen worden. In den vergangenen drei Jahren ist durch Hitze und Dürre auch viel Wald im Westerwald abgestorben. Foto: Sascha Ditscher Sascha Ditscher
Der Westerwald ist in keinem guten Zustand. Das ist kein Geheimnis mehr. Die Daten des Waldzustandsberichts 2020 belegen aber noch einmal in erschreckender Weise, dass es dem Westerwald sogar schlechter geht als dem Rest der Wälder in Rheinland-Pfalz.
Oberforstrat Friedrich Engels, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft in Trippstadt und Fachlicher Leiter der Waldzustandserhebung in Rheinland-Pfalz, bestätigt dies auf Anfrage unserer Zeitung.
Während der Anteil der deutlich geschädigten Bäume im Landesdurchschnitt 45,3 Prozent beträgt, liegt dieser Wert für die Region Westerwald/Taunus nach seinen Berechnungen immerhin bei 54,2 Prozent.