VG-Rat Westerburg einig 
Laufzeit der Feuerwehrfahrzeuge wird verkürzt 
Bislang betrug die Laufzeit für die Feuerwehrfahrzeuge in der Verbandsgemeinde Westerburg 30 Jahre. Jetzt wird diese auf 25 Jahre verkürzt.
Niklas Treppner. picture alliance/dpa

Damit die Brandschützer ihre ehrenamtliche Arbeit gut leisten können, sind funktionierende Gerätschaften ein Muss. Das muss organisiert werden. 

Der Feuerwehr-Organisationsplan der Verbandsgemeinde Westerburg wurde zuletzt 2020 durch den Verbandsgemeinderat fortgeschrieben. Da nach fünf Jahren eine turnusgemäße Überarbeitung und Fortschreibung dieses Bedarfsplanes angestrebt ist, wurde in Zusammenarbeit mit der Wehrleitung eine Aktualisierung vorgenommen. Dabei wird beispielsweise auf die aktuell bestehenden Herausforderungen im Bereich der baulichen Unterbringung ausgewählter Feuerwehren eingegangen und auch die Beschaffung von Fahrzeugen und Gerätschaften für die nächsten Jahre festgelegt.

Wehrleiter Peter Baumann stellte bereits dem Hauptausschuss die wesentlichen Eckpunkte des fortgeschriebenen Bedarfsplanes vor. Bei der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates erläuterte er diese Punkte nochmals und stand dem Gremium für Rückfragen zur Verfügung stehen. Dabei betonte er, dass die Feuerwehr in der Verbandsgemeinde gut aufgestellt ist – und das trotz der immensen Kostensteigerungen beispielsweise für Feuerwehrfahrzeuge. Auch die Kosten für Feuerwehrkleidung sind gestiegen – ebenso wie die Versicherungsbeiträge.

Der große Punkt bei der Fortschreibung betrifft die Feuerwehrfahrzeuge, die bislang eine Laufzeit von 30 Jahren hatten. „Das funktioniert heute nicht mehr“, so Baumann, die Laufzeit muss auf 25 Jahre verkürzt werden. Auch die Laufzeit der Pumpen wird von 35 auf 30 Jahre reduziert. „Dadurch sparen wir Reparaturkosten“, erläuterte Baumann.

Der VG-Rat folgte der Empfehlung des Hauptausschusses und stimmte einmütig dem Feuerwehrorganisationsplan in der vorgelegten Fassung zu. Dabei betonten die Ratsmitglieder ihre Wertschätzung für die Arbeit der Feuerwehren. Andererseits, so regte beispielsweise Rainer Kempf (FDP) an, sollten alle Ausgaben, die im Haushalt anstehen, auf den Prüfstand. Das wurde nicht unwidersprochen hingenommen. So betonte Michael Wisser (CDU), dass der Bedarfsplan nur das Notwendigste enthalte, und wies auf die große Unterstützung der Fördervereine der Feuerwehren hin.

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