„Kennen Sie den Duft von Hefekuchen?“, fragt sie unvermittelt und berichtet von einer weiteren schönen Erinnerung – an ihre Oma, die so herrliche Kuchen backen konnte. „Hefeteig liebe ich auch“, sprudelt es aus der fröhlichen Frau heraus, die schon zweimal an der TV-Sendung „Küchenschlacht“ teilgenommen hat und nun für die neue Kochshow von Johann Lafer angefragt wurde. Wenn die Aufzeichnung am Donnerstag, 6. Juni, um 16 Uhr auf Sat1 ausgestrahlt wird, will sich Jenny, wie sie von ihren Freunden genannt wird, diese gemeinsam mit lieben Menschen anschauen, dazu ein paar Häppchen kreieren und Party machen.
Gemeinsam – das gefällt ihr
Gemeinsam – das ist ein Wort, das Jennyfer Grossmann oft von den Lippen kommt. Auch auf die Frage, was für sie ein gutes Essen sei, antwortet die 45-Jährige nicht mit einem Rezept, sondern sagt: „Viele Menschen am Tisch zu haben, denen es schmeckt. Abwechslungsreiches Essen, das überrascht.“ Sie experimentiert gern, kombiniert, was scheinbar gar nicht passen kann, und freut sich, wenn ihre Kinder davon probieren und Freude daran haben.
Fan der „Küchenschlacht“
Schon als sie mit ihrem ersten Sohn schwanger war, hat sie gemeinsam mit ihrer Mutter gerne die „Küchenschlacht“-Show angesehen. Da hätten beide gemeint, dass sie ja dort einmal mitmachen könnten. Doch erst nach dem Tod der geliebten Mutter setzte Jennyfer Grossmann diesen Vorsatz um und bewarb sich erfolgreich. Das war 2019, da kochte sie sich bis einen Schritt vor dem Finale. „Ich liebe es, Essen zu kochen, das Gemeinsame“, bekennt die 45-Jährige. Die Teilnahme an der Sendung hat sie gepusht, Neues auszuprobieren. „Ich koche alles querbeet, grundsätzlich gerne asiatisch“, erzählt sie. Dazu passt, dass das Lieblingsessen ihrer Kinder ein Kichererbsencurry mit Kokosmilch ist.
In der Küche immer probierfreudig
Sie kocht auch nach Rezepten, aber ist vor allem probierfreudig und schaut, was der Kühlschrank hergibt. Sie liebt frische Salate und den Duft ihres selbst gebackenen Brotes. „Das sind Sachen, die mich glücklich machen“, strahlt sie und weiß, dass sie das Kochen entspannt. Das ist für sie kein Muss, sondern eine Herzenssache. „Ich freue mich tatsächlich über einen Fleischklopfer als Weihnachtsgeschenk“, bekennt sie, wie weit ihre Küchenliebe reicht. Mit dieser schaffte sie es auch im Dezember 2021 noch einmal zur Küchenschlacht, diesmal in der Ehemaligenrunde, die sie gewann – und damit ein Preisgeld von 1500 Euro.
„Das habe ich aber mit der Zweitplatzierten geteilt“, berichtet sie und fügt an, dass sie ihre 750 Euro einer Stiftung zur Krebsforschung gespendet hat. Nein, betont die Langenhahnerin, es habe ihr nichts ausgemacht, öffentlich vor Publikum zu kochen. Sie sagt: „Da bin ich sehr konzentriert“. Mit ihrer kross gebratenen Entenbrust mit Kumquats (Zwergorangen) und dem Mohncrêpe mit Maronenfüllung plus Brombeersoße konnte sie Juror Björn Freitag damals überzeugen.
Episoden des Lebens auf der Haut
Nun ist die Hobbyköchin, die sich viele Episoden ihres Lebens symbolisch auf ihre Haut tätowieren ließ, leuchtend rote Haare trägt und so auch nach außen ausstrahlt, dass sie es bunt und lebendig mag, zum dritten Mal im Fernsehen. Mit ihrer sympathischen Ausstrahlung wurde sie auch bereits als Amateurmodell für das Label „Blutsgeschwister“ engagiert. Das Konzept der neuen Lafer-Show, drei Generationen kochen zu lassen, findet sie spannend. Total gefreut hat sie sich über das Motto, das sie in 40 Minuten auf den Teller bringen durfte: „Spezialitäten aus aller Welt“. Was sie daraus machte und mit welchem Ergebnis, das darf im Vorfeld aber natürlich noch nicht verraten werden. Nur so viel kann sie sagen: „Ich habe mir was rausgesucht und noch was drangemacht. Das war echt lecker!“
Lafer – so bodenständig
Ihr hat es Spaß gemacht, in dieser Runde zu kochen und auf Johann Lafer zu treffen. Sie sagt: „Es hat mich überrascht, dass er so bodenständig ist.“ Doch, sie hat darüber nachgedacht, aus dem Hobby einen Beruf zu machen. Aber sie wollte nicht immer am Wochenende arbeiten müssen. So ganz ist dieser Gedanke aber nicht vom Tisch. Wenn die Kinder etwas größer sind, könnte sie sich vorstellen, ein Bistro zu eröffnen mit leckeren Gerichten. Denn sie findet es schön, für andere Menschen zu kochen.
Das ist „Drei Teller für Lafer“: Kulinarisches Motto wird vorgegeben
Sternekoch Johann Lafer gibt in dieser Show ein kulinarisches Motto vor – und drei Hobbyköche aus drei Generationen kreieren jeweils einen kulinarischen Teller. Der Sternekoch kommentiert, hat den einen oder anderen Tipp parat – und entscheidet schließlich, wer den „Teller des Tages“ gewinnt und das Preisgeld von 500 Euro mit nach Hause nehmen kann. Ausgestrahlt wird die Show werktags ab 16 Uhr auf Sat1. Die Folgen der vergangenen Woche werden jeweils am Samstag wiederholt. Auf Joyn können alle Folgen angesehen werden. Die Sendung mit Jennyfer Grossmann wird am Donnerstag, 6. Juni, gezeigt. red