Das Europahaus Marienberg kann sich in diesem Jahr über eine Förderung des rheinland-pfälzischen Kulturministeriums in Höhe von 504.800 Euro freuen. Damit wächst die Landesförderung für die europäische Bildungsstätte, die 1951 als erstes Europahaus überhaupt gegründet wurde, 2025 um 270.000 Euro im Vergleich zum Vorjahr an. Staatssekretär Jürgen Hardeck übergab jetzt die erste Teilzahlung in Höhe von 168.266 Euro.
Das Europahaus in Bad Marienberg ist das Stammhaus von mehr als 100 vergleichbaren Einrichtungen in mehr als 30 europäischen Ländern. Ministerin Katharina Binz erklärt: „Europa für junge Menschen erfahrbar machen – das ist das Ziel, dass das Europahaus mit seiner bildungspolitischen Arbeit anstrebt. Durch die vielfältigen europäischen Seminare des Europahauses werden Begegnungen zwischen jungen Europäerinnen und Europäern möglich. Allein im Jahr 2024 wurden mehr als 1700 junge Menschen durch die Angebote des Europahauses Marienberg erreicht. Es ist heute wichtiger denn je, jungen Menschen die Vorteile der Europäischen Union und unserer demokratischen Werte zu vermitteln und durch Begegnung zu zeigen, dass uns mehr eint, als uns trennt. Die erhöhte Förderung für das Europahaus Marienberg ist vor diesem Hintergrund sehr gut investiert.“
Das Bildungskonzept „think europe“ bildet den Rahmen für die zahlreichen europäischen Jugendseminare, aber auch für bi-, tri und multinationale Jugendbegegnungen, die im Europahaus Marienberg zu europäischen Schwerpunktthemen realisiert werden. „Das Europahaus Marienberg erfährt für seine Bildungsarbeit über die Grenzen von Rheinland-Pfalz hinaus große Anerkennung und Wertschätzung. Die Bildungsarbeit des Europahauses ist nicht nur ein wichtiger Beitrag für den Zusammenhalt Europas, sondern insbesonderefür unsere Demokratie“, so Jugend- und Kulturministerin Binz weiter. red
Weitere Informationen im Internet unter: www.europahaus-marienberg.eu/