Gemeinde Oberelbert will Kriterien für Vergabe der Grundstücke nochmals überarbeiten
Kritik an Bewerbungsverfahren: Oberelbert will Kriterien der Grundstück-Vergabe nochmals überarbeiten
Bauplätze in Oberelbert sind begehrt. Die Vergabe der Grundstücke sorgt deshalb für Gesprächsstoff.
Thorsten Ferdinand

In der Gemeinde Oberelbert zeichnet sich ein Hauen und Stechen um die Grundstücke im Neubaugebiet „Am Tor 3“ ab. Weil die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt, hatte der Gemeinderat im vergangenen September einen Bewerbungsbogen für Interessenten beschlossen. In diesem mussten unter anderem Angaben zum Familienstand, zur Herkunft und zu ehrenamtlichem Engagement gemacht werden, um damit Punkte zu sammeln. Wer ein besonders hohes Ergebnis erreicht, kann auf einen der begehrten Plätze hoffen. Da diese jedoch knapp sind, gab es schon vor der endgültigen Vergabe so viel Kritik an den Kriterien, dass diese nun nochmals überarbeitet werden sollen.

Ein Hauptproblem ist dabei der Wettbewerb zwischen gebürtigen Oberelbertern und Interessenten von außerhalb: Der Gemeinderat hat ein Interesse daran, die Plätze überwiegend an Bewerber mit Wurzeln in dem 1150-Einwohner-Ort zu vergeben. Auswärtige Interessenten fühlen sich deshalb benachteiligt und äußern Zweifel an der Rechtmäßigkeit einer derartigen Vergabe, da sie nach ihrer Auffassung gegen das Diskriminierungsverbot verstößt.

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