Gratulation Jubiläumschor ist klingendes Markenzeichen der Kannenbäckerstadt
Klingendes Jubiläum: MGV Höhr feiert 175. Geburtstag
Der MGV Höhr, der von Dietmar Löffler dirigiert wird, feierte am Wochenende mit einem Kommers am Samstag (Foto) und einem Freundschaftssingen am Sonntag seinen 175. Geburtstag. Foto: Hans-Peter Metternich
Hpm

Höhr-Grenzhausen. Ein Verein, der Mitte des 19. Jahrhunderts gegründet wurde und noch immer aktiv ist, der versteht es, Traditionen zu bewahren. Ein Paradebeispiel dafür ist einer der ältesten Vereine im Westerwald, der MGV Höhr, der am Wochenende seinen 175. Geburtstag feierte. 

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Auch heute noch ist der MGV Höhr, der im Jubiläumsjahr 22 aktive Sänger zählt und unter dem Dirigat von Dietmar Löffler steht, ein Markenzeichen im kulturellen Leben der Kannenbäckerstadt. Davon zeugen Aktivitäten wie die Mitwirkung bei den Trauerfeierlichkeiten am Volkstrauertag, Adventskonzerte, Bürgersingen am „Schwarzen Meer“ und nicht zuletzt Konzerte in den Partnerstädten Semur-en-Auxois und Laigueglia. Sie sind dem Chor Verpflichtung und Freude zugleich und prägen das Vereinsleben. Neben „offiziellen“ Gratulanten von den Chorverbänden, den Kommunen und von Freunden und Vereinen, übermittelten am Samstag vier Chöre aus der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen ihre Glückwünsche mit klingenden Geburtstagsgebinden.

Bei einem Jubiläumskommers dürfen Elogen nicht fehlen. Allen voran der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Höhr-Grenzhausen, Thilo Becker, der sich mit seinem städtischen Kollegen, Michael Thiesen, einig war: Der MGV Höhr hat seit 175 Jahren seine Heimat kulturell mitgestaltet, und das tut er heute immer noch. „Die Chorszene unterliegt einem Wandel, doch die Tradition muss deshalb nicht vernachlässigt werden“, sagte Becker, der dem Jubiläumschor seine Hochachtung ob der standhaften Traditionspflege zollte.

Nicht ohne Stolz nahm der Vorsitzende der „Geburtstagskinder“, Karsten Fischer, die Glückwünsche des Rheinland-Pfälzischen Chorverbandes und des Chorverbandes Westerwald durch den Landespräsidenten Karl Wolff und den Westerwälder Verbandsvorsitzenden Alfred Labonte entgegen. Die beiden hatten noch eine weitere angenehme Aufgabe zu erledigen: Für 50 Jahre aktives Singen zeichneten sie Klaus Gerharz mit einer Dankurkunde aus.

Wenn ein Chor Geburtstag feiert, steht natürlich der Gesang im Vordergrund. Neben den Gastgebern, die eingangs ihre Gäste mit „Hallo Freunde“ willkommen geheißen hatten und im Laufe des Abends noch mehrmals zeigten, was sie in Sachen Chorgesang so drauf haben, kamen als singende Gratulanten der Chor der Kannenbäckerstadt (Chorleiter Helmut Best), der katholische Kirchenchor (Hans-Otto Wies), der MGV Edelweiß Hillscheid (Angela Siry) und der MGV Eintracht Hillscheid (Helmut Best) wie echte gute Freunde daher.

„Festlich und fröhlich soll dieser Abend sein“, hatte der eloquente und höchst amüsante Moderator, Dietmar Gerharz, durch seine flotten Sprüche bestens bekannt, den Geburtstagsgästen zu Beginn versprochen. Es war in der Tat eine festlich-fröhliche Geburtstagsfeier die mit dem Freundschaftssingen am Sonntag eine klingende Fortsetzung nahm.

Von unserem Mitarbeiter Hans-Peter Metternich

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