Das b-05 im Montabaurer Stadtwald gilt als ökologisches Juwel. Das Gelände rund um die ehemaligen NATO-Munitionsbunker ist seit Jahrzehnten eingezäunt. Auf dem Areal konnten sich deshalb seltene Arten ansiedeln, die im offenen Wald wohl keine Überlebenschance hätten. Foto: Sascha Ditscher
Sascha Ditscher
Montabaur. Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit ist im Montabaurer Stadtwald ein ökologisches Kleinod entstanden: Auf dem Gelände des ehemaligen NATO-Munitionslagers bei Horressen haben Naturschützer im vergangenen Jahr unzählige Tier- und Pflanzenarten nachgewiesen, die teilweise als gefährdet oder stark gefährdet eingestuft sind.
Seltene Nachtfalter oder auch bemerkenswerte Orchideenarten konnten auf dem 11,6 Hektar großen Areal überleben, weil die Anlage seit Anfang der 90er-Jahre nahezu ungenutzt ist und ein Außenzaun viele der natürlichen Feinde fernhält. Nun wollen die Stadt und der Verein b-05 association diesen wertvollen Schatz schützen und erhalten.