Neuerung Wahrzeichen wird in Hachenburg erstmals nicht per Hand gestellt
Kirmesbaum in Hachenburg: Sicherheit bricht Tradition

Diesen Nervenkitzel am Kirmessamstag in Hachenburg wird es nicht mehr geben: Künftig stellt ein Kran den Kirmesbaum auf.

Röder-Moldenhauer

Hachenburg. Aus Sicherheitsgründen bricht die Kirmesgesellschaft (KG) Hachenburg in diesem Jahr mit einer langjährigen Tradition: Wenn am kommenden Samstag, 11. August, abends auf dem Alten Markt das Volksfest eröffnet wird, wird erstmals nicht der Kirmesbaum aufgestellt. Was bisher im Beisein Tausender, eng stehender Menschen im Fackelschein per Hand von starken Männern vollzogen wurde, wird diesmal bereits am Vormittag, bei dann abgesperrtem Markt, von einem Kran erledigt. Die KG hat sich für diesen Schritt, in enger Absprache mit der Stadt und der Verbandsgemeinde, entschieden, nachdem es in jüngster Vergangenheit deutschlandweit mehrere schwere Unfälle mit umgestürzten Mai- oder Kirmesbäumen gab – etwa im April dieses Jahres in Nierendorf (Kreis Ahrweiler), wo ein 15-Jähriger von einem umfallenden Maibaum tödlich verletzt wurde.

„Nach diesen Vorfällen haben wir unsere Tradition neu und intensiv überdacht, und waren uns mit den Behörden schnell einig, dass die Gefahr beim Aufstellen per Hand viel zu groß ist und dass es so nicht weitergeht“, begründet KG-Präsident Marco Pfeifer.

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