Heiligabend mit Grießmehlsuppe
Kindheit im Zweiten Weltkrieg: Die Eisenbahn gab es nie
Ernst Moritz Arndt aus Höhr-Grenzhausen ist ein großer Anhänger der Weihnachtszeit und ist der Prototyp des Weihnachtsmanns.Der 88-Jährige erinnert sich mit unserer Zeitung an seine Kindheit im Zweiten Weltkrieg und wie damals das Fest jenseits von Kommerz und Konsum aussah.
Camilla Härtewig

Weihnachten bedeutete für Ernst Moritz Arndt Grießmehlsuppe, Lametta und große Bescheidenheit. Der Zweite Weltkrieg prägte seine Kindheit in Höhr-Grenzhausen. Mit 88 Jahren erinnert er sich an entbehrungsreiche Festtage und eine starke Mutter.

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Wenn Ernst Moritz Arndt von Weihnachten spricht, wird seine Stimme weich. Dann ist er wieder der kleine Junge aus Höhr-Grenzhausen, der mit großen Augen vor einer verschlossenen Stubentür steht und darauf wartet, dass endlich das Glöckchen klingt. Weihnachten, das waren Grießmehlsuppe, silbernes Lametta – und eine Mutter, die alles zusammenhielt.

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