Start in die Session
Kinderprinzessin Lina I. regiert Eschelbacher Narren
Sitzungspräsident Thilo Daubach (links) proklamiert die neue Eschelbacher Kinderprinzessin Lina I. von der tanzenden Locke (Lina Decker, Mitte).
Nico Gilles

Mit der Proklamation der Kinderprinzessin und der Feier des 40-jährigen Bestehens der Eschelbacher Hofsänger startet der Montabaurer Stadtteil in die fünfte Jahreszeit.

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Mit einem bunten Programm startete der Eschelbacher Carneval-Verein unter dem Motto „Dä Aubach roff, dä Aubach ronner, dä ECV gieht niemols unner“ in die neue Kampagne 2025. Ein närrisch gekleidetes und gut aufgelegtes Auditorium nahm die Vorlagen der Aktiven glänzend auf und sorgte so gleich zu Beginn für Superstimmung in der voll besetzten, sanierten Waldbachhalle, wie der ECV mitteilt.

Vorsitzender und Sitzungspräsident Thilo Daubach begrüßte alle Aktiven, die mit einmarschierten, und die beiden Ehrenvorsitzenden Uli Pfeil und Heiko Daubach sowie den Ehrensitzungspräsidenten Fritz Heisler. Auch die närrischen Korporationen der Schusterstadt und weitere Vereine aus der Nachbarschaft hatten ihre Abordnungen entsandt. Stellvertretend für alle Ehrennarren begrüßte Daubach das Gründungsmitglied des ECV Melitta Daubach, die es sich im hohen Alter nicht nehmen ließ, bei der Proklamation dabei zu sein.

„Was wäre eine Kampagne ohne Tollitäten? Schön, aber nicht perfekt.“
ECV-Vorsitzender und Sitzungspräsident Thilo Daubach

Zu dieser leitete Daubach auch gleich über. „Was wäre eine Kampagne ohne Tollitäten? Schön, aber nicht perfekt“, so der Vorsitzende. Von dem Ex-Kinderprinzenpaar Jonah I. und Lilli I. wurden die Insignien, Krone und Zepter, an die neue Kinderprinzessin Lina I. von der tanzenden Locke (Lina Decker) feierlich überreicht. Mit sichtlicher Freude verlas Lina bravourös ihre erste große Rede. Eschelbach hat wieder eine kleine große Tollität. Nachdem Zepter und Krone überreicht wurden, ließ der Sitzungspräsident das ECV-Lied stimmgewaltig erschallen.

Die Eschelbacher Hofsänger sorgen mit ihren Auftritten für Hochstimmung. Zur Feier ihres 40-jährigen Bestehens traten sie zum Sessionsauftakt gemeinsam mit ehemaligen Mitgliedern auf die Bühne der Waldbachhalle.
Nico Gilles

Zum ebenfalls zu feiernden Geburtstag der Eschelbacher Hofsänger gratulierten die Wambachlerchen des HCV aus Hundsangen unter der Leitung von Manuel Mallm. Gekonnt brachten sie dem Auditorium ein Ständchen dar. Aus Höhr-Grenzhausen kam die Band Zweiter Frühling, die die Stimmung mit kölscher Musik auf den ersten Höhepunkt brachte. Die große ECV-Garde brachte zusammen mit der ECV-Kindergarde einen schmissigen Gardetanz auf die Bühne. „Diese Formation gab es nur heute Abend zu sehen“, betonte die Trainerin Laura Esposito.

Eine Laudatio auf die Hofsänger hielt Uli Pfeil, ehemaliger Büttenredner und Ehrenvorsitzender des ECV. Er berichtete von 251 Liedern in 40 Hofsänger-Jahren sowie viele Auftritte auch außerhalb von Eschelbach. Dann kam das Geburtstagskind – die aktuellen Eschelbacher Hofsänger – und gab ein kleines Konzert aus den vergangenen 20 Jahren.

Auftritt mit früheren Hofsängern

Die Stimmung stieg erneut weiter bis zum Siedepunkt. So ließen es sich die Diamond Dancers, die No Limits und die Tanzratten, das ECV-Männerballett, nicht nehmen, tänzerisch zu gratulieren. Als Schmankerl traten noch einmal die aktuellen Hofsänger gemeinsam mit ehemaligen Sängern aus der Truppe auf.

„Das war eine der gelungensten Auftaktveranstaltungen in meiner Amtszeit, die keine Wünsche offenließ“, resümiert Daubach. Die Bewirtung hatten die Kameraden der FFW Niederelbert übernommen, und für flotte Rhythmen in kölscher Manier sorgte zum Schluss des Abends noch einmal Zweiter Frühling, bevor die ECV-B-Migos den Abend abrundeten.

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