Hunderte kamen zur Großveranstaltung nach Montabaur und erlebten regionale Vielfalt
Kaufen, plaudern und genießen beim Oktobermarkt: Entspannter Bummel durch Montabaur
Hans-Peter Metternich

Montabaur. Beim Oktobermarkt in Montabaur am Sonntag haben Hunderte von Gästen trotz tristen Herbstwetters und zeitweisen Regens, aber bei milden Temperaturen den Weg in die Kreisstadt gefunden, um durch die Marktmeile mit 90 Ständlern in der Innenstadt zu flanieren, Bekannte und Freunde zu treffen oder im Angebot der Geschäfte zu stöbern, die an diesem Tag in der Innenstadt, im Fashion-Outlet und in der Kesselwiese ihre Pforten geöffnet hatten.

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Die Stadt hatte als Veranstalter erneut alles getan, damit sich das Marktspektakel für einen sonntäglichen Besuch auch lohnt.

Hand- und Kunstwerk

In der Innenstadt boten zahlreiche Lebensmittelerzeuger ihre Waren feil, an Verkaufsständen gab es allerhand aus dem Hand- und Kunsthandwerk zu sehen oder zu erwerben. Neben Holzschnitzereien, zahlreichen Vereinsaktionen oder filigranem Modeschmuck waren auch landwirtschaftliche Produkte im Angebot. Zwei Schafe der Schäferei Kober waren vor allem für die jungen Oktobermarktbesucher ein tierischer Anziehungspunkt.

Meilchen mit Leckereien

Sogenannte Street-Food-Meilen liegen schon lange im Trend. Diesem Trend – allerdings nach regionalen Geschmacksrichtungen – folgten auch die Veranstalter des Oktobermarktes in Montabaur auf dem Konrad-Adenauer-Platz mit einem „Street-Food-Meilchen“.

„Regionale Geschmacksrichtungen“ heißt, es wurde überwiegend Traditionelles aus dem Westerwald – zum Teil modern interpretiert – aufgetischt. So gab es zum Beispiel Deppekooche, Krebbelcher, Wäller Wildgulasch, Kartoffelbratwurst, heimische Kaffeeröstungen und vieles mehr, süße Versuchungen nicht zu vergessen. Dieses „Meilchen“ wurde zeitweise zum Dreh- und Angelpunkt des Marktes, denn hungern und dürsten will ja niemand, und das Angebot an kulinarischen Köstlichkeiten, natürlich auch in flüssiger Form, war enorm.

Denny Purge spielte live

Mit Live-Musik von Denny Purge gab es beim Oktobermarkt in der Kreisstadt ordentlich was auf die Ohren, und wer mochte, hatte die Möglichkeit, die Montabaurer Kneipen- und Gastronomie-Landschaft ausgiebig zu erkunden, die ebenfalls zum Genießen und Verweilen einlud. Für die Verbindung zwischen der Innenstadt, dem Fashion-Outlet und der Kesselwiese sorgte der schon zur Tradition gewordene „Montabaur Express“, der – zumindest zeitweise – während der Marktzeit hin und her pendelte und damit die Flächen der Innenstadt um die Wagen der vielen Marktgäste entlastete. Die Veranstalter hatten erneut alles getan, um das Treiben für die Besucher auch aus dem Umland so anziehend wie möglich zu gestalten.

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