Günter Jung stammt aus Ransbach-Baumbach und ist seit rund 35 Jahren beim Hachenburger Katharinenmarkt als Händler dabei
Katharinenmarkt in Hachenburg: Ein Münchner liebt den Markt im Westerwald
Impressionen vom Hachenburger Katharinenmarkt.
Röder-Moldenhauer

Hachenburg. Wer am Stand mit Autopolitur von Günter Jung vorbeikommt, wird garantiert höflich, zuvorkommend, fröhlich, vielleicht sogar mit einem Kompliment begrüßt: Jung ist Markthändler mit Leib und Seele. Dabei spielt Kommunikation die entscheidende Rolle. Der 71-jährige Münchner Westerwälder (oder Westerwälder Münchner?) versteht diese Kunst. „Ich spreche die Sprache der Menschen“, sagt er verschmitzt. Und die, so fährt er fort, funktioniert sogar international, wie ihm seine wiederholte Teilnahme an europäischen Märkten in Italien gezeigt hat. Auf dem Katharinenmarkt in Hachenburg, so scheint es, ist er seinen Kunden sprachlich und emotional sogar besonders nah: Denn obwohl der gebürtige Ransbach-Baumbacher seit 1972 in der bayerischen Landeshauptstadt lebt, kommt er seit gut 35 Jahren regelmäßig in die Westerwälder Löwenstadt. „Der Katharinenmarkt ist einfach ein schönes Stück Heimat“, betont er.

Das Kuriose daran: „Als ich noch in Ransbach-Baumbach gewohnt habe, kannte ich den Markt überhaupt nicht“, erinnert sich Günter Jung. Erst durch seine beruflichen Tätigkeiten von München aus führt ihn sein Weg zufällig nach Hachenburg. „Dadurch habe ich meine Heimat und insbesondere den Oberwesterwald wiederentdeckt“, schwärmt der 71-Jährige.

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