Wie aus einem Bericht des Unternehmens hervorgeht, empfingen Ute Schütz und ihr Bruder Martin Schütz, dessen Ehefrau Anette Schütz und Tochter Josephine Schütz den Besucher zusammen mit einer Delegation des Hofer Gewerbevereins und Ortsbürgermeister Jochen Becker.
Neben den Gratulationen habe Arne Rössel bei seinem ersten Besuch in Hof auch seine Anerkennung für die hohe Industrievielfalt des rund 1200-Einwohner-Orts zum Ausdruck gebracht. Zwei Textilgeschäfte, ein Autohaus, weitere Einzelhandelsgeschäfte für den täglichen Bedarf und große, mitarbeiterstarke Produktionsstandorte seien nicht üblich für eine Ortsgemeinde dieser Größe, so Rössel.
Zusammen mit Familie Schütz tauchte der IHK-Vertreter etwas in die Firmenhistorie ein. Was Gründer Ludwig Schütz 1922 mit dem Verkauf von Textstilstoffen und Kinderwagen begann, wurde später zu einem Familienunternehmen mit insgesamt drei Ladengeschäften. Dazu gehörte ab 1965 auch eine Filiale in Rennerod. Die gestiegene Verantwortung wurde auf Ludwig Schütz' Nachwuchs verteilt: Tochter Christel und ihr Ehemann Heinz Strunk bauten die Zweigstelle in Rennerod auf, Ludwig Schütz' Sohn Kurt und seine Ehefrau Luise leiteten die Geschicke in Hof.
1987 stieg die dritte Familiengeneration mit ein: Kurt Schütz' Tochter Ute und sein Sohn Martin übernahmen das Ruder. Nachdem man den Fokus stärker auf das Stammhaus in Hof verlagert und sich aus Rennerod zurückzogen hatte, folgte kurz nach der Jahrtausendwende der Bau eines modernen, mit alternativen Energiequellen ausgestatteten Geschäftshauses in der Hauptstraße 7 in Hof.
Das mit großen Fenstern hell staffierte Gebäude wurde ab 2002 zusätzlich zum Hofer Stammhaus betrieben. Die Damen- und Herrenbekleidung sowie die Abteilung für moderne Schlafsysteme fanden nun noch mehr Platz. Kurz vor dem 100. Geburtstag im Herbst 2022 stieg zum Beginn des Jahres Martin Schütz' Tochter Josephine Schütz als gelernte Schneidermeisterin und Betriebswirtin ein und läutete die vierte Generation ein. red